Durch den Rückgang des Bergbaus mussten sich die Menschen andere Einnahmequellen suchen und das taten sie auch. Die Frauen trieben hauptsächlich das klöppeln mit Spitze voran während die Männer sich mit dem meist vorhandenem Rohstoff dem Holz beschäftigten. Die Tradition dass im Westerzgebirge die Männer mehr schnitzten gegenüber den Männern im Osterzgebirge die dort eher drechselten besteht noch heute im 21. Jahrhundert. Im 18. Jahrhundert genauer gesagt 1701 wurden die ehemaligen Bergmänner zu Spielzeugmachern. Jetzt wird kaum noch Spielzeug hergestellt dafür ist seit dem 20. Jahrhundert das typische erzgebirgisch, weihnachtliches Kunsthandwerk im Trend. Die Pyramiden, Lichterengel und Schwibbögen sind fest im Erzgebirge verankert statt die Räuchermännchen und Nussknacker die es zwar auch gibt aber von Mitteleuropäischen Regionen abgeschaut sind.
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