1831 fand der fürstlich-schönburgische Forstbeamte Friedrich-Heinrich Wey die erste karbonische Steinkohle des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlereviers in Neuoelsnitz. Beim Anbau eines Entwässerungsgrabens von einer Straße Richtung Niederwürschnitz stieß er auf den Anbiss eines Flözes*. Durch einen Schurfgraben wurde festgestellt, dass das Flöz immer mächtiger wurde. Zwischen 1831-1835 gab es weitere Versuchsschächte, die aber zu keinem Erfolg führten, da man sich zu wenig mit Ablagerungsverhältnissen auskannte und keine richtigen Betriebsmittel hatte.
~ Den letzten ihrer Versuche ~
Während ein Gewitter aufzog, versuchten Arbeiter den Bohrer herauszuholen, dabei brach die Brechstange ab und das Gewinde blieb im Boden stecken. Durch die Wassermassen wurde das Loch zugeschüttet. Später fand Karl Gottlob Wolf, der aus Zwickau kam, den Bohrer in einem Flöz stecken. Daraufhin wurden immer mehr Versuche gestartet, Flöze zu finden.
*Schicht nutzbarer Gesteine von großflächiger Ausdehnung
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