„Einst lebten wir auf dem Land, dann in Städten und von jetzt an im Netz.“ (Mark Zuckerberg)
Jeder kennt es – das heutige Internet. Doch jetzt – 50 Jahre nachdem die erste Nachricht im Netz versendet wurde, stellt sich die Frage, ob dies einen Fluch oder einen Segen ausgelöst hat.
... Verständigung früher.
Früher schrieb man sich gegenseitig Briefe, um den Kontakt zu halten oder ging Freunde besuchen, um mit ihnen zu tratschen. Gespräche verliefen ganz anders als heute – länger und interessanter. Während man mit der Nachbarin über Klatsch und Tratsch im Dorf quatschte, kamen weitere Bekannte dazu und es entstand eine große Tratschrunde, meistens auf offener Straße. Nachdem 1882 die ersten Ortsvermittlungsstellen für Telefongespräche eingerichtet wurden sind, kam es zur Kommunikation über Telefone. Bis heute haben sich diese immer weiter entwickelt, von der Größe bis hin zum Leistungsvermögen. Außerdem bestand die Möglichkeit, ab 1969 über den Computer zu kommunizieren. Allerdings wird sich die ältere Generation sicherlich nicht von der neuesten Technik überzeugen lassen haben und blieben daher bei ihrer gewohnten Kommunikation per Brief oder dem kleinen Tratsch auf offener Straße. Wenig später konnte man mit den Telefonen nicht nur telefonieren, sondern auch Kurzmitteilungen schicken. Der Internetzugang war am Computer sowie am Telefon noch nicht so ausgebaut, wie heute. Damals war die Kommunikation noch echt und lebendig – heute sieht das ganz anders aus.

Kommunikation früher
... heutige Kommunikation.
Während das Telefon früher nur recht eingeschränkte Funktionen hatte, ist das heutige Handy ein Technologie-Wunder dagegen. Ein Telefon nutzen heute nur noch wenige, denn die meisten besitzen ein Handy, welches von Jahr zu Jahr immer besser wird – egal ob Kamara, Akkulaufzeit oder Größe. Heutzutage hat nicht nur jeder ein hochmodernes Handy, sondern auch einen Computer oder einen Laptop mit sehr gutem Internetzugang. Handys, Computer und das Internet sind heute gar nicht mehr wegzudenken, denn sie bestimmen den Alltag vieler Menschen. Egal ob in der Schule, auf Arbeit, in der Uni oder in der Freizeit – wir sind süchtig danach! Die meisten Jugendlichen hängen nur noch am Handy, kommunizieren ausschließlich über Whatsapp, Instagram, Facebook oder Snapchat. Sitzen sich gegenüber, schreiben sich eine Nachricht, statt miteinander zu sprechen. Eine richtige Kommunikation kommt daher immer weniger zustande, welches fatale Folgen für das spätere Leben haben kann. Die Jugendsprache dominiert und das Hochdeutsch „verfällt“ zunehmens – so sieht die heutige Kommunikation aus.

heutige Kommunikation
Fluch oder Segen?
Ein Leben ohne Internet wäre heute kaum noch möglich. Klar gibt es Menschen, die das Internet wenig benutzen und sogar darauf verzichten könnten – auch ich könnte das, aber nicht für immer. Einwn großen Fluch hat das Internet mit sich gebracht, in dem Jugendliche nur noch am Handy hängen, chatten und im Internet surfen, statt sich draußen in der Natur *ohne sämtliche Technik zu bewegen. Die deutsche Sprache leidet darunter, weil es irgendwann soweit kommen wird, dass es keine reelen Kommunikationen mehr gib, wenn die Sprache in Form von der Stimme nicht mehr angewandt wird. Beim Chatten schreibt man mittlerweile nur noch Abkürzungen, statt ganze Sätze oder Fragen auszuschreiben. Allerdings gibt es auch Vorteile des Internetes, denn ohne dieses würde das hier keiner lesen können. Schnelle Recherchen für Schule oder Arbeit können nicht mehr betrieben werden oder es gäbe einige Berufe nicht mehr. Durch das Internet konnten neue Freiräume geschafft werden, an Informationen zu gelangen, preiszugeben (E-Mail-Verkehr) oder neue Freizeitaktivitäten zu gestalten, z.B. das Bloggen.

E-Mail-Verkehr auf Arbeit
... wie denke ich darüber?
Ich finde, dass man auch ohne Internet leben kann. Ich selbst habe es im diesjährigen Sommerurlaub gemerkt, denn wir waren auf einem Campingplatz mit wenig Empfang. Klar muss man sich erst daran gewöhnen, aber es ist möglich und ich finde, man sollte selbst entscheiden, wie lange man täglich im Internet verbringt. Eine solche Internetpause ist aber eine gute Möglichkeit, um zu testen, ob man auch ohne Internet klarkommen würde, wenn es plötzlich keines mehr gäbe. Zum anderen ist das Internet in vielen Situationen aber dringend erforderlich, z.B. in der Schule bei verschiedenen recherchen oder auf Arbeit, um sich gegenseitig per Mail schnell etwas zuzusenden bzw. um richtig arbeiten zu können. Ohne Internet wäre ich nicht auf die Idee gekommen einen eigenen Blog zu starten und dort zu sein, wo ich jetzt bin – mit all den Erlebnissen und dem Austausch anderer Menschen.
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