Ideenwettbewerb

In der Idee leben heißt das Unmögliche behandeln, als wenn es möglich wäre – Johann Wolfgang von Goethe.

Dein Verein träumt schon länger von einer neuen Aktion, bei der ihr eine eurer Ideen umsetzen könnt? Woran scheitert es? Meistens fehlen die finanziellen Mittel, aber heute stelle ich euch eine super coole Förderung vor, bei der ihr nur eure Vereinsidee erläutern müsst und dabei die Chance auf 2.000€ habt. Mehr dazu im heutigen Beitrag.

Was muss ich tun?

Dein Verein muss nur das  Antragsformular ausfüllen, in dem ihr eure Idee so umfassend wie möglich erläutert und somit der Jury einen richtig guten Eindruck von eurer Idee gebt. Diesen sendet ihr per Post und Mail bis zum 11. Oktober 2021 (14 Uhr) an:

LAG Tor zum Erzgebirge
Geschäftsstelle Regionalmanagement
Stollberger Str. 16
09385 Lugau

Und mit etwas Glück wird eure Idee gefördert.

Was geht?

Grundsätzlich kann jede gute Projektidee gefördert werden, dabei sollte es aber darauf ankommen, dass das Projekt einen erkennbaren Mehrwert für den Ort und die Region mit sich bringt. Dabei kann ein Verein die eigene Nachwuchsabteilung unterstützen, ein Schulprojekt oder eine Verschönerung für den gesamten Ort vorantreiben. 

Was geht nicht?

„Projektideen, mit denen laufende Kosten oder einzelne Veranstaltungen finanziert werden sollen, sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Außerdem darf sich jeder Verein mit nur einer Projektidee beteiligen. Diese darf auch nicht bereits in einem der letzten Wettbewerbe prämiert worden sein. Und die Gesamtkosten des Projektes dürfen maximal 10.000 Euro betragen.“ (übern. aus Leader)

Wo muss das Projekt umgesetzt werden?

„Die Umsetzung der Projektidee muss überwiegend innerhalb der LEADER-Region „Tor zum Erzgebirge“ erfolgen. Dazu zählen die Kommunen Stollberg, Oelsnitz/Erzgeb., Lugau, Neukirchen, Jahnsdorf, Hohndorf, Niederdorf und Niederwürschnitz. Wichtig: anders als bei der regulären LEADER-Förderung gibt es im Wettbewerb keine Unterscheidung zwischen investiven und nicht-investiven Projekten!“ (Übern. aus Leader)

Lugauer Bahnhof im Wandel

“Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel – Charles Darwin.

Die eigene Stadt im Zeitwandel zu beobachten ist sicherlich interessant, aber ein Teil davon zu sein ist noch spannender. Wenn Erinnerungen zur Geschichte und Träume zur Realität werden – ein Beispiel befindet sich in Lugau und geht heute auf eine Zeitreise.

Das Empfangsgebäude wurde 1858 erbaut. Anfangs noch in der Form wie ihr es im Bild sehen könnt.

1899 kam dann der heutige Südflügel dazu mit dem Fahrkartenschalter. Dieses Bild ist um 1910 entstanden.

Zu DDR-Zeiten hatten insgesamt 8 Familien in dem Gebäude gewohnt. Einige davon leben sogar heute noch in der Stadt.

Ebenfalls hatte das Gebäude auch eine Bahnhofsgaststätte. Bis zum Jahr 1927 war der Bahnhof Lugau Mittelpunkt des Lugau-Oelsnitzer Reviers. Dann wurde die Lokomotivstation aufgelöst und ein Großteil des Verkehr ging zum Bahnhof Oelsnitz über. Übrigens war es die 1. Bahnstrecke im Erzgebirge. Somit kann man auch sagen, dass es auch das älteste Bahnhofsgebäude im Erzgebirge ist.

Als 1990 der Personenverkehr und 1996 der Güterverkehr eingestellt wurde, verlor das Gebäude immer mehr an Bedeutung. Bis ca. 2000 war es noch bewohnt und dann stand es leer.

So war das Vorhaben für das Sanierungsprojekt. Ein Ort für Bewegung und Begegnung.

Der Abriss des Mittelteils war 2018 und sieht mittlerweile wie folgt aus. 

Danke für die spannende Exkursion und die zur Verfügung gestellten Bilder an Sebastian Jung und das Stadtarchiv.

Der Sagenschatz des Erzgebirges

Kinder und Jugendliche den Umgang mit Büchern beizubringen ist nicht immer leicht, aber schon im frühen Kindesalter extrem förderlich für die Zukunft. Gerade in der heutigen Zeit sitzen die meisten nur noch vor den Bildschirmen und schauen Serien oder Filme. Dazu neigen nicht nur Jugendliche, sondern auch Eltern mit ihren Kleinkindern. Warum also nicht ein interessantes Buch lesen, die Region kennenlernen und Spaß am lesen haben? deshalb stelle ich euch heute ein perfektes Buch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene vor, dass ideal zum Lesen und verstehen ist.

Der Sagenschatz des Erzgebirges

„Der Berggeist ist im Erzgebirge zu Hause. Von ihm handeln einige der 23 Sagen, die Alexander Krauß in seinem Buch zusammengetragen hat. In einer kindgerechten Sprache werden die kurzweiligen Geschichten erzählt. Zum Beispiel wie der Silberschatz des Erzgebirges entdeckt wurde oder wie Engel und Bergmännlein den Kindern auch schon vor hunderten von Jahren zur seite standen.“

„Das Buch eignet sich zum Vorlesen für Kinder ab drei Jahren. Grundschüler können mit dem Buch eigene Leseabenteuer entdecken. Die Illustrationen stammen von Sylvia Graupner aus Annaberg-Buchholz. Sie hat einen Lehrauftrag an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden inne.“

Buchdaten

Titel: Der Sagenschatz des Erzgebirges – Historische Sagen neu erzählt

Autor: Alexander Krauß

Illustration: Sylvia Graupner

Verlag: Erzdruck GmbH

ISBN: 978-3-946568-37-7

Format: 19,5 x 26cm

Umfang: 80 Seiten, Festeinband

Preis: 16,90€

*keine Werbung – nur eine Vorstellung!*

persönliche Meinung

Mir gefällt das Buch, leicht verständlich, perfekt geeignet für kleine Kinder. Nicht zu schaurig und das Layout passt sehr gut. Die Illustrationen sind gut gewählt und spiegeln etwas verspieltes wider. Das Buch ist eine gute Wahl für den Schulanfang oder den Kindertag, da es zum Lesen anregt und spannend geschrieben wurden ist.

Mitreden? Mitreden!

“Mitsprache unterstützt das Gemeinwohl deiner Region!”

Das Regionalmanagement und die Wirtschaftsförderung im Erzgebirge unterstützt nicht nur Personen und Gruppen bei der Projektumsetzung, der Jobsuche oder mit informativen Ratschlägen, sondern auch das Gemeinwohl mit Fragebögen für die Zukunftsgestaltung der Region. Diese werden durch das LEADER-Regionalmanagement erstellt, um regionale Potenziale zu verstärken und den ländlichen Wohnraum zu verbessern. Aktuell gibt es eine neue Umfrage des LEADER-Regionalmanagements „Tor zum Erzgebirge“, die ich euch heute vorstellen werde.

Bis zum 11. April 2021 läuft aktuell eine interessante Umfrage, bei der die Meinungen der Bürger und Bürgerinnen im Erzgebirge gefragt sind. Nur wer mitmacht, kann einen Einfluss auf die Zukunft haben!

Über folgenden Link könnt kostenlos und anonym an der Umfrage teilnehmen:

Hoch vom Sofa

„Ein Projekt ohne kritischen Pfad ist wie ein Schiff ohne Ruder – D. Meyer.“

Du bist zwischen 12 und 18 Jahre alt? Arbeitest mit deinen Freunden an einem coolen Projekt und benötigt finanzielle Unterstützung? Wollt etwas bewegen und andere animieren, die Welt etwas besser, interessanter und spannender zu gestalten? Dann stelle ich euch heute eine coole Finanzierungsmöglichkeit in Sachsen vor!

Wer fördert?

‚Hoch vom Sofa‘ ist ein Programm von Stark im Land und ermöglicht Jugendgruppen eine finanzielle Unterstützung der eigene Projektidee. Dazu muss sich die Gruppe bei dem Programm anmelden und die Projektidee einsenden.

Wie wird gefördert?

In diesem Programm hat jedes Team die Chance auf bis zu 2.500€ Fördergeld. Dazu muss jedes Team eine gewisse Summe einbringen, die dann verfünffacht wird. Maximal dürfen  500€ „Eigenanteil“ eingebracht werden, um 2.500€ für die Projektumsetzung Fördergeld zu bekommen.

Der Eigenanteil kann eine Unterstützung von der Stadt sein, aber auch durch einzelne Gruppenmitglieder zusammengetragen werden.

Wann wird gefördert?

‚Hoch vom Sofa‘ fördert im Zeitraum zwischen April und Oktober 2021, in dem auch das Projekt umgesetzt werden soll. 

*weitere Informationen inklusive Kontaktdaten der Ansprechpartner (je nach Region unterschiedlich) gibt es hier

Schwibbogerei

“Menschen von einer gemeinschaftlichen Aktion begeistern und motivieren.”

Das Erzgebirge hat nicht nur zahlreiche Besonderheiten, herzliche Menschen und tolle Holzkunst, sondern auch jede Menge ehrenamtliche Personen und Gruppen, die andere mit ihren Ideen und ihrem Handeln unterstützen. Heute stellen wir euch jemanden vor, der auch dieses Jahr eine coole Aktion startet und dabei voll und ganz erzgebirgisch handelt. Wer das ist? Bleibt dran!

Wer und was verbirgt sich hinter der Schwibbogerei?

Hinter dem Wörtchen ‚Schwibbogerei‘ versteht man natürlich ganz klassisch den Schwibbogen, welcher vor allem im Erzgebirge überweigend produziert wird und dort heimisch ist. Ein junger Olbernhauer hat nun seit einiger Zeit eine Aktion ins Rollen gebracht, mit der er einem Verein in Ecuador helfen möchte. Er selbst hat damals mit seiner Frau den Verein „educatio – Jardin del Eden e.V.“ für sieben Monate in den Anden als Volontär unterstützt und möchte nun weiterhelfen. Dabei entstand seine Aktion, bei der er einen erzgebirgischen Schwibbogen in Eigeninitiative und Handarbeit anfertigt und verlost. Die Geldeinnahmen wandern dann direkt nach Ecuador, wo der gesammelte Betrag unter anderem einem Jugendwohnprojekt des Vereins zugute kommt.

Kevin (Initiator) mit dem Schwibbogen von 2016

Wie kann man an der Verlosung teilnehmen?

Wer an der Verlosung teilnehmen möchte, der teilt Kevin über schwibbogerei@gmail.com seinen vollständigen Namen und seine Tippzahl, welche zwischen 000 und 999 liegen  muss, mit. Danach erhälst du eine Rückmeldung mit einer Bankverbindung, auf die 10€ als „Gebühr“ überwiesen wird. Dieses Geld dient sozusagen als Teilnehmergebühr, welche aber vollständig und ohne Abzüge direkt an den Verein nach Ecuador überwiesen werden. Wenn diese 3 Schritte getan sind, heißt es warten. Denn am 24.12.2020 zieht Kevin in seinem YouTube-Video die Gewinnzahl und welche Tippzahl einen kleineren Abstand zur Gewinnzahl hat, erhält den Schwibbogen. Aber keine Sorge, es gibt auch Trostpreise. Wer diese Aktion unterstützen möchte, aber noch eine Geschenkidee sucht, kann an der Verlosung auch teilnehmen und als Gutschein weiterverschenken.

Weitere Infos über die Aktion von Schwibbogerei auf Facebook, Instagram und YouTube.