erzreporter No. 1

Michelle Seifert

„Menschen arbeiten besser, wenn sie wissen für welches Ziel und warum. Es ist wichtig, dass die Leute sich darauf freuen, morgens in die Arbeit zu kommen, und ihnen das Arbeiten Spaß macht – Elon Musk.“

Warum dieser Blog? Was ist unsere Intention? Welcher Ort ist am schönsten? Was liebe ich am Erzgebirge? All diese Fragen werde ich im heutigen Post beantworten.

Blog und Intention

Ich habe den Blog vor über 3 Jahren gegründet, um einen Einblick in die Medienbranche zu bekommen. Doch schnell wurde mir klar, dass ich liebend gerne über meine Heimat schreiben möchte. Dabei sollte es nicht nur um die Beiträge für andere gehen, denn ich wollte meine Heimat selbst erkunden und in das tiefe Erzgebirge blicken. Bis heute kenne ich nicht jeden Ort hier, aber das soll sich durch unsere kleinen Heimatfilme ändern! Ich konnte zusammen mit einigen Freunden verschiedenen Menschen eine Würde zurückgeben und das haben wir nur geschafft, weil dieses Engagement und die Hilfsbereitschaft im Erzgebirge so groß ist. Wir wollen auch in Zukunft weitere Menschen unterstützen, egal ob mit eigenen Produkten oder unseren Umsetzungen. Unsere Intention liegt darin, dass wir mit Heimatfilmen, Videoprojekten und Texten unsere Heimat stärken und vorantreiben wollen.

Liebe und schönster Ort

Ich selbst kenne leider noch nicht jedes Fleckchen im Erzgebirge, allerdings muss ich sagen, dass ich mich in der Natur am wohlsten fühle. Hier im Erzgebirge gibt es keinen speziellen Ort, jeder (den ich bisher gesehen habe) ist schön. Weite Strecken in der Natur zu Fuß oder mit dem Rad zu bewältigen, zu genießen und zur Ruhe zu kommen – so genießt man die weite Natur des Erzgebirges. Dementsprechend gibt es auch nicht eine Sache, die ich an meiner Heimat liebe. Denn Freundlichkeit, Engagement, Hilfsbereitschaft und der familiäre Umgang sind neben Natur, Geschichte und den vielen Sehenswürdigkeiten ein großer Punkt in meinem Leben und vor allem auch die größte Sache, die ich am Erzgebirge liebe. Viele beneiden uns wegen dieser „Fähigkeiten“ und ich kann nur immer wieder jeder Person ans Herz legen – schaut euch das Erzgebirge mit eigenen Augen an und bildet euch eine Meinung.

Ich bin erzreporter No. 1

Leistung um Leistung

“Kleine Stationen sind stolz darauf, dass die Schnellzüge an ihnen vorbeifahren müssen – Karl Kraus.”

Jugendliche forschen in der Lugauer Geschichte. Erhalten Geschichte. Pflegen Außenanlagen. Haben große Pläne. Arbeiten an einer fortlaufenden Ausstellung. Die Rede ist von den  Lugauer Eisenbahnfreunden, die ich bereits im Februar interviewt habe. Es gibt Neuigkeiten bei den Lugauern und welche das sind, erfahrt ihr im heutigen Post.

Das sind wir

„Wir sind 12 Jugendliche, welche aus Lugau und der näheren Umgebung kommen. Wir interessieren uns für alles rund um Eisenbahnen, Lokomotiven usw. und haben nun diese Gruppe gegründet, bei der wir die Geschichte des Lugauer Bahnhofs erforschen und uns um die Gleisanlagen kümmern. Denn hier in Lugau liegen die Bahngleisen schon eine ganze Weile brach, die Flächen wuchern immer weiter mit Unkraut zu und uns als Eisenbahnfreunde tut es weh, zusehen zu müssen, wie das alles verfällt. So haben wir in der Stadt gefragt, ob wir die Pflanzen, den Müll und das Unkraut von den Bahngleisen entfernen dürfen. Wir wollten einfach was sinnvolles machen und endlich etwas bewegen. Nachdem wir dann die Erlaubnis von der Stadt bekommen haben, konnten wir mit der Arbeit anfangen. Nach und nach sind wir immer weiter gekommen, haben Hilfe von unserem Streetworker Fritz  und weiteren Sponsoren bekommen und so ist das ganze dann entstanden.“

besondere Ereignisse

„Unser Streetworker Fritz kam auf uns zu und hat uns von den Jugendgeschichtstagen erzählt und dann haben wir angefangen, eine Austellung zu planen. Danach haben wir im Stadtarchiv und in diversen Zeitungen nachgefragt, wer Informationen und alte Relikte für unsere Ausstellung hat. Wir wollen die Ausstellung immer wieder erweitern und mit einer Modelleisenbahn die Gesamtstrecke Wüstenbrand – Neuoelsnitz nachstellen, welche durch alle Räume unserer Ausstellung führt. Wir wurden einmal mit 500€ und 1250€ gefördert, sodass unsere Austellung jeden Monat einmal öffnet und wir viele Besucher begrüßen dürfen. Durch unsere Ausstellung, welche wir durch die sächsische Jugendstiftung auf die Beine stellen konnten, wurden wir sogar am 22. November 2019 mit dem 1. Platz bei den Jugendgeschichtstagen geehrt. Außerdem wollen wir nun in Zukunft die Gleisanlagen weiterbearbeiten, sodass auch wieder Schienenfahrzeuge vor unserem Austellungsgelände fahren können. Dabei ist in Planung, dass z.B. eine Draisine zwischen unserem Ausstellungsgelände und dem Lokschuppen hin-und herfährt. Dieser Traum könnte in Erfüllung gehen, wenn wir unsere Initiative an einen Traditionsverein anschließen, denn dann haben wir auch noch weitere Mitglieder, welche sich dann auch in den nächsten Jahren um die Lugauer Anlage kümmern.“

Aufruf zur Informationssuche

Damit die Ausstellung aber immer wieder erweitert werden kann, benötigen wir immer wieder neue Informationen und alte Relikte, welche wir in unsere Ausstellung einbauen können. Wer ein paar Informationen oder Relikte von der Strecke und der Bahnhofsgeschichte hier in der Umgebung hat, kann sich über die Facebookgruppe der Lugauer Eisenbahnfreunde melden.

„De Cord“ im Wandel

Wer vom Wandel profitieren will, muss ihn begrüßen.

Am 20.04.2020 startet das Mehrgenerationsprojekt „Die ehemalige Bergarbeitersiedlung ‚De Cord‘ im Wandel“ auf der Concordiastraße 28 in Oelsnitz/Erzgebirge. Was sich hinter diesem Projekt verbirgt und was geplant ist, dazu heute mehr.

Arbeiten im Vorfeld

Seit Mai 2018 beschäftigen sich die WGO als Eigentümer der Gebäude und die Stadtverwaltung mit der zukünftigen Entwicklung dieser in den 1930er Jahren entstandenen ehemaligen
Bergarbeitersiedlung. In den letzten Jahren hatten Sanierungsrückstau, Leerstand und erste Abrisse
das Quartier geprägt. Doch der besondere Charme dieser Häuser, ihre Geschichte und der Wohnungsbedarf, der seit einigen Jahren in der Stadt neu entstanden ist, machten das Quartier für die Zukunft wieder interessant. Doch es konnten und sollten nicht einfach Häuser saniert werden, es
bedurfte neuer Ideen, wie sich die Siedlung mit neuen Bewohnern in die Zukunft entwickeln könnte.
Gemeinsam mit dem Sanierungsbetreuer Axel Thomas von der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH Dresden, der Stadtteilmanagerin Heike Böhm und Kulturschaffenden der Stadt wurde durch den Bürgermeister, Bernd Birkigt, und den Geschäftsführer der WGO, Jens Hojenski, eine dreiteilige Ideeentwickelt. Diese besteht aus:

der Durchführung eines städtebaulichen Ideenwettbewerbs zur Entwicklung der
Concordiasiedlung für Architekten

der Organisation eines Schülerprojektes im Rahmen „Architektur macht Schule“

der Umsetzung eines Street-Art-Projektes zur künstlerischen Verarbeitung der Umbrüche der
Siedlung seit 1930

Diese Projektbestandteile bilden den Auftakt für einen öffentlichen Meinungsaustausch zur
zukünftigen Entwicklung und Umgestaltung der ehemaligen Bergarbeitersiedlung. Mit seinen
einzelnen Projektbestandteilen sollen die Sozialgeschichte, das Leben und Wohnen der Bergarbeiter
und ihrer Familien thematisiert werden und gleichzeitig neue Entwicklungschancen für dieses Quartier aufgezeigt werden. Die Veranstaltung bietet die Chance vielfältige gesellschaftliche Akteure in den Stadtumbauprozess einzubeziehen. Ursprünglich sollten alle Projektbestandteile am Tag der
Städtebauförderung am 16. Mai 2020 der Öffentlichkeit präsentiert und mit der Bevölkerung diskutiert werden. Aufgrund der gegenwärtigen Beschränkungen wurde dieser Veranstaltungstermin abgesagt. Dies wird nun für einen späteren Zeitpunkt geplant. Möglicherweise könnte dieser dann wieder in den Veranstaltungsrahmen zum Jahr der Industriekultur in Sachsen und dem KohleBoom zur 4. Sächsischen Landesausstellung am Standort in Oelsnitz/Erzgeb. eingebettet werden.

Künstler und Unterstützer

Am Projekt sind drei regionale Künstler federführend:

Martin Tretner aus Oelsnitz/Erzgebirge

Benjamin Knoblauch aus Niederwürschnitz

Guido Günther aus Chemnitz

Außerdem unterstützte die Oelsnitzer Künstlerin und Stadträtin Susann Popp diese wurden inhaltlich und historisch bei der Motiventwicklung.

 

Projektbearbeitung

Die Auftraggeber WGO Wohnungsbaugesellschaft mbH Oelsnitz/Erzgeb., die Stadtverwaltung und der Arbeitskreis „Kultur in der Stadt Oelsnitz/Erzgeb.“ hatten den Künstlern mit auf dem Weg gegeben, ein Motiv zu entwickeln, welches sich mit dem Gestern, dem Heute und dem Morgen der ehemaligen Bergarbeitersiedlung – also der Concordiasiedlung – „im Wandel“ auseinandersetzen.
Finanziell getragen wird das Projekt vom Eigentümer der Gebäude, der WGO Wohnungsbaugesellschaft
mbH Oelsnitz/Erzgeb. Diese kann sich jedoch auf eine vielfältige Unterstützung verlassen. So ist es den Künstlern gelungen die „Europäische Kunstgemeinschaft e.V.“  vom Projekt zu überzeugen. Diese übernimmt sämtliche Materialkosten wie
Grundierungslösung, Malerband und Sprühfarben für die sehr große Gebäudefläche. Außerdem wird
das Projekt vom Verfügungsfond Oelsnitz-Mitte, dem Stadtteilmanagement und der Stiftung „Lebendige Stadt Oelsnitz“ unterstützt.

So kannst du das Projekt unterstützen

Wer zudem das Fassadenprojekt finanziell unterstützen kann und damit die Arbeit junger regionaler Künstlergemeinschaften fördern möchte, hat die Möglichkeit, unter dem Stichwort ‚De Cord‘ an die Stiftung Lebendige Stadt Oelsnitz zu spenden.

DKB Chemnitz
IBAN: DE 13 1203 0000 0018 8255 62
BIC: BYLADEM 1001

„Gerade in einer Zeit, wo viele Künstler besondere Existenzsorgen plagen, weil öffentliche Konzerte, Aufführungen und Vernissagen abgesagt werden und auch der Kunstbetrieb am Boden liegt, war es uns wichtig, das Projekt trotz schwieriger Vorbedingungen wie geplant umzusetzen.“ erklärt Bürgermeister Bernd Birkigt.

Lugauer Marktschwärmer

“Probieren weckt die Lust zum Kauf”

Warum regional einkaufen? Das habe ich vor ein paar Tagen schon einmal erläutert und nun möchte ich euch etwas vorstellen, was vor allem hier in der Region um Stollberg / Lugau eine sehr gute Variante ist, regional einkaufen zu gehen. Wen ich damit meine, dass erfahrt ihr im heutigen Post.

Marktschwärmer - was ist das?

Alle die aus der Stollberger, Oelsnitzer und Lugauer Ecke kommen, können fleißig regional kaufen, unter anderem auch bei den Marktschwärmern. Was das ist? „Marktschwärmer verbindet die besten Lebensmittelerzeuger und ihre Kunden zu lokalen Gemeinschaften. Jede dieser Schwärmereien besteht aus einem Onlineshop zum Bestellen und einem wöchentlichen Popup-Markt zum Abholen und Austauschen. So einfach ist das.“ Allerdings ist es nicht nur in diesen Orten möglich regional zu kaufen, in anderen Orten oder Bundesländern ist das auch möglich, einfach über Marktschwärmer deinen Wohnort eingeben und schon zeigt es dir „deine“ Schwärmereien im Umkreis an.

gute Gründe für Marktschwärmer

 Marktschwärmer ist der direkte Weg zu guten Lebensmitteln aus Deiner Region. Ohne Zwischenhandel. Zu fairen Preisen für Erzeuger und Kunden.

Die Kunden Deiner Schwärmerei wissen immer genau, was in ihrem Essen drin steckt. Mehr Transparenz geht wirklich nicht.

Du unterstützt lokale Erzeuger, faire Preise für alle und die Rückkehr zu einer nachhaltigen Lebensmittelherstellung.

Warum eine Schwärmerei gründen?

Eine Schwärmerei zu organisieren, kostet nicht mehr als 10 Stunden Zeit pro Woche. Dafür erhältst Du 8,35% vom Umsatz und wirst nebenbei zum Held Deiner Nachbarn. Wir sind schon mehr als 50 Schwärmerei-Gründer in Deutschland, eine davon ist sind die Lugauer Martktschwärmer.

Wie du selbst eine Schwärmerei gründen kannst, findest du unter Marktschwärmer.de.

Lugauer Markschwärmer - Kontakt

Hier in der Umgebung kann man definitiv auf die Lugauer Markschwärmer zurückgreifen und regional einkaufen. Wer alles in dieser Schwärmerei seine Produkte verkauft, erfahrt ihr hier: regionale Erzeuger.

Standort des wöchentlichen Abholmarktes:

Dorfstraße 50 in 09385 Lugau/Erzgeb.
weitere Kontaktmöglichkeiten:
Telefon037295 5492321
Mail: info@harfesigg.de

Bilder und Text teilweise von Marktschwärmer.de übernommen

Erzgebirge vs. Großstadt

Wo ist es schöner und liebenswerter?

Immer wieder werden wir gefragt, was am Erzgebirge so besonders ist und warum wir nicht in die Großstadt ziehen wollen. Auf diese Frage werden wir heute mit Hilfe einer Gegenüberstellung antworten und dabei auch erklären, was man machen kann, wenn man nicht weiß, was besser ist.

Erzgebirge

Das Erzgebirge, im Osten Deutschlands gelegen, ist einer der schönsten Regionen in ganz Deutschland. Wieso? Es ist nicht nur unsere Heimat, sondern auch eine besondere Region. Das Erzgebirge hat einen großen geschichtlichen Wert, denn der Bergbau hat die Region geprägt und einen Teil dazu beigetragen, dass es hier so ist, wie es jetzt ist. Hier wurde nicht nur damals Hand in Hand und in Kameradschaft gearbeitet, sondern auch heute noch. Jeder hilft jedem, alle sind sehr herzlich, engagiert, familiär und vor allem nett zueinander. Nicht in allen Regionen Deutschlands ist das so, denn die meisten gehen mittlerweile nur nach Wohlhaben, engagieren sich nicht für die Heimat und wissen gar  nicht, wer überhaupt in ihrer Nachbarschaft wohnt. Hier ist es ganz anders, alle kennen sich, helfen einander, gerade jetzt in der Corona-Krise und tun etwas für das Gemeinwohl der Gesellschaft. Mit dem Erzgebirge verbindet man nicht nur den Bergbau, sondern auch viele Wälder (früher Miriquidi), Holzkunst und seit 2019 – Weltkulturerbe. Hier in der ländlichen Gegend gibt es jede Menge zu erleben, ideal für Familien oder ältere Menschen. Ruhe, relativ wenig Verkehr, keine riesengroßen Menschenmassen, Natur und viele verschiedene Einzelhändler, die mit ihren eigenen Waren ihr Geld verdienen. Das Erzgebirge ist so vielfältig – schön – unsere Heimat.

Großstadt

Das Großstadtleben ist im Gegensatz zum Landleben sehr viel aufregender. Immer etwas los, viel Verkehr, viele Menschen und Langeweile kommt hier definitv nicht auf – außer in der jetzigen Corona-Zeit. Konzerte, Touristen, der öffentliche Personennahverkehr oder große Shopping-Center sind markante Faktoren in einer Großstadt. Menschen über Menschen, Unfreundlichkeit und Ärger, Lifsteyle, Trubel und Hochhäuser – das alles gehört zu einer Großstadt. Doch nicht immer ist das Leben dort so perfekt wie alle denken. Man kann zwar viele Dinge mit dem ÖPNV auf einem Weg erledigen, abends auch spontan ins Kino, Clubs oder Bars gehen, aber Straftaten, Lärm und viele Menschen sind ein großer Minuspunkt, wenn es darum geht, Menschen, vor allem ältere Personen, in die Großstadt zu locken. Was ist also besser? Großstadt oder das Erzgebirge?

Was ist nun besser?

Jeder kann natürlich selbst entscheiden, ob er sich auf dem Land oder in der Großstadt wohlfühlt, denn das hängt immer von verschiedenen Faktoren ab. Allerdings hat jeder Mensch seine eigenen Wünsche, die eine wichtige Rolle bei der Wohnort-Suche spielen. Ich kann aber sagen, dass es in der ländlichen Region immer viel schöner ist, vor allem im Erzgebirge. Man kann viel leichter zur Ruhe kommen, gerne eine ruhige Runde durch den Wald spazieren und vor allem den Lauten der Natur lauschen. Wer aber nicht ohne Großstadt wegen der Arbeit oder sonstigen Bedürfnissen kann, der kann sich ja trotzdem eine Wohnung etwas außerhalb des ganzen Trubels suchen, denn abschalten muss jeder mal! Gut ist es immer, wenn soziale Kontakte, Familie und Arbeit nicht allzu weit entfernt voneinander sind, aber nicht bei jedem ist das so leicht geregelt. In beiden gibt es Vor- und Nachteile, weshalb man den Wohnort selbst individuell wählen sollte. 

 

ERZgeBÜRGER helfen!

Es ist nie zu spät für eine gemeinsame Anstrengung für die, die auf unsere Hilfe warten – Norbert Blüm.

Corona bestimmt derzeit unseren Alltag, lässt unseren gesamten Ablauf durcheinanderwirbeln, doch trotzdem wird an vielen Stellen Hilfe benötigt. Gestern haben wir bereits über die Tafel gesprochen und nun werden wir euch über eine Aktion aufklären, bei der jeder mitwirken kann. (Weitere Coronaposts werden übrigens nicht erscheinen!)

„Die Hilfsbereitschaft in Zeiten der Corona-Krise ist auch im Erzgebirgskreis beispielhaft. Viele stehen aber vor der Frage, wie Sie persönlich, auch im Kleinen und im unmittelbaren Wohnumfeld selbst helfen können und wie ihr Angebot vor allem ältere Menschen außerhalb von Social Media erreicht. Die Fachstelle Ehrenamt des Landratsamtes Erzgebirgskreis, die zum 1. Januar 2020 ihre Arbeit im Rahmen des Verbundprojektes „Hauptamt stärkt Ehrenamt“ aufgenommen hat, möchte an diesem Punkt ansetzen und unterstützend wirken. Dazu wird  für die Zeit der Corona-Krise eine Möglichkeit geschaffen,  dass sich Personen, die Hilfsangebote unterbreiten wollen und noch keinen konkreten Hilfebedürftigen kennen, sich schnell und unbürokratisch zu melden. Ziel ist es, Angebote die sich unter dem Oberbegriff „Nachbarschaftshilfe“ (Einkäufe und Besorgungen, Haustierbetreuung, Botengänge etc.) zusammenfassen lassen, unkompliziert an Hilfesuchende weiter zu vermitteln. Damit soll versucht werden, einen Beitrag zu einer besseren regionalen Vernetzung zu leisten.“

(PM Landratsamt Erzgebirgskreis)

Kontakt

Alle die sich während der Corona-Krise ehrenamtlich engagieren wollen, können sich mit dem oben gezeigten Kontaktformular, wenn möglich bis zum 06.04.2020, anmelden.

Alle die Hilfe  benötigen, können sich per Anruf (03733 831-1021) oder per Mail (ehrenamt@kreis-erz.de) melden.

ERZgeBÜRGER helfen sich gegenseitig !!!