4-Tage-Woche
“Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung – Albert Einstein. ”
In der heutigen zeit gibt es immer wieder verschiedene Arbeitsmodelle, die nicht nur Flexibilität und Abwechslung in den Arbeitsalltag bringen, sondern auch bessere Leistungen und Ergebnisse erzielen. Heute werde ich euch ein Modell vorstellen, was mittlerweile einige Unternehmen testen und derzeit in den Trends liegt.

4-Tage-Woche
Dieses Modell besteht daraus, dass man nur von Montag bis Donnerstag arbeitet und Freitag, Samstag und Sonntag frei hat. Dabei versucht man diese vier Arbeitstage effektiv zu nutzen, Kundentermine und anfallende Arbeiten innerhalb von vier Tagen zu erledigen. In einigen Firmen werden die vier Arbeitstage auch auf die gesamte Woche ausgelegt, bei der Mitarbeiter auch abends noch ein paar Stunden von daheim arbeiten könneen. Doch was bingt dieses Modell und macht es nicht eigentlich nicht mehr Stress, als eine 5-Tage-Woche? Die 4-Tage-Woche ist vor einiger Zeit als Pilotprojekt gestartet und wird mittlerweile von einigen Unternehmen getestet oder umgesetzt. Ziel soll es sein, dass die Mitarbeiter eine bessere Balance zwischen Privat-und Arbeitsleben herstellen, mehr Zeit für Hobbys und Familie haben und sich nach der Arbeit besser regenerieren können. Die Arbeit wird zwar innerhalb eines kürzeren Zeitraums absolviert, die Bezahlung bleibt meist die gleiche, die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter steigt sowie die Zufriedenheit. Kundentermine gestalten sich doppelt so erfolgreich und freundlicher, als in einer stressigen 5-Tage-Woche. Aber nicht nur die Mitarbeiter erzielen aus diesem Arbeitsmodell Vorteile, sondern auch der Chef des Unternehmens. Mehr Leistungsbereitschaft und zufriedene Kunden steigern nicht nur das Arbeitsklima, sondern auch den Umsatz.
Wie kann man dieses Modell umsetzen?
Das beschriebene Arbeitsmodell ist zwar derzeit im Aufwind, kann aber nicht in jedem Unternehmen genutzt werden. Ein reiner Produktionsbetrieb oder Betriebe, die Baustellen betreuen, können dieses Modell nicht umsetzen. Ebenso zählt das für einige weitere Branchen sowie Startups, die sowas nicht können. Umsetzbar ist dieses Modell für viele Büromitarbeiter, die auch flexibel von daheim arbeiten können oder nicht an Kundentermine gebunden sind. Dabei wäre ein Testzeitraum eine gute Idee, um zu erkennen, ob dieses Arbeitsmodell wirklich in die Philosophie des Unternehmens passt oder ob nur ein gewisser Teil umsetzbar ist. Vorschlagen kann man diese Idee trotzdem, belegt mit vielen guten Argumenten und Beispielen aus anderen Firmen. Flexibilität bei der Arbeit wird in den nächsten Jahren noch eine große Roll spielen, weshalb man jetzt schon darüber nachdenken könnte.

unbegrenzt oder 4-Tage-Woche?
Ich selbst finde dieses Arbeitsmodell sehr interessant und könnte mir vorstellen, auf diese Art und Weise flexibel zu arbeiten. Da ich aber auch ein ziemlich oft und gerne ohne Zeitlimit arbeite, würde mich dieses Modell stark daran hindern, meine Produktivität effizient auszunutzen. Denn in dieser Zeit könnte ich sicherlich noch den ein oder anderen Stapel mit anfallender Arbeit abarbeiten. Schließlich kommen während der Arbeit auch noch viele verschiedene Ideen zur Umsetzung solcher Projekte, die aber in einer 4-Tage-Woche seltener werden könnten und die ein oder andere gute Idee verloren gehen könnte. Mir macht Arbeit an Projekten extrem viel Spaß, weshalb es mich nicht stört, ob ich jetzt sechs oder 12 Stunden daran arbeite. Deshalb wäre die 4-Tage-Woche grundlegend nichts für meinen Arbeitsstil.
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